Huawei fokussiert sich auf Geschäftsbereich
Die soll sich anders als ChatGPT & Co. allerdings auf den Geschäftsbereich konzentrieren und sich im industriellen Einsatz etablieren. Angestrebte Bereiche sind laut Bericht etwa das Finanzwesen, die Regierungsverwaltung, die Warenproduktion und Minenarbeiten. Huawei will seiner Kundschaft demnach Dienstleistungen anbieten, die Unternehmen dabei helfen, ihre eigenen KI-Modelle zu bauen und zu trainieren. Den Kern von Pangu 3.0 bildet ein neuer KI-Prozessor namens Ascend AI, der auf dem von Huawei entwickelten MindSpore AI Framework basiert. Nach Angaben des Unternehmens gibt es in China gegenwärtig kaum genug Rechenleistung, um die wachsende Nachfrage nach modernen KI-Diensten bedienen zu können.
KI-Chip als Alternative zu Nvidia-Importen
Chinesische Firmen investieren daher gegenwärtig viel Geld in den Kauf von Nvidia-Grafikprozessoren, um ihre Rechenkapazitäten aufzustocken. Mit dem hauseigenen KI-Prozessor möchte Huawei nun eine attraktive Alternative dazu bieten, die mit deutlich geringeren Lieferzeiten verfügbar wäre als die Nvidia-Lösung. Huawei will Pangu 3.0 ausdrücklich nicht als ChatGPT-Konkurrenten verstanden wissen und verweist laut Bericht darauf, dass man sich ausschließlich auf Geschäftskundschaft konzentrieren wolle. Aufgrund der anhaltenden US-Sanktionen hinkt China im Bereich KI-Entwicklung gegenwärtig noch hinter der Konkurrenz vor allem aus den USA hinterher und könnte mit Huaweis Bemühungen ein ganzes Stück weit aufschließen.
“Certified tv guru. Reader. Professional writer. Avid introvert. Extreme pop culture buff.”
More Stories
Remotely controlled cargo ships coming soon on the Elbe Canal?
Siemens technology makes Baden Canton Hospital smart
Discovering an ancient Mayan city – what do the rainforests hide?