Erazer Defender P50 im Test: Format-Fragen
Wie bereits erwähnt: Das Medion Erazer Defender P50 hat das ausgewachsene und bei Spielern sehr beliebte 17-Zoll-Format. Klar, dass es so alles andere als ein filigraner Rechner ist. Und wer es täglich von A nach B schleppen will, bekommt lange Arme: Das Medion Erazer Defender P15 bringt 2,58 Kilogramm auf die Waage, das beigelegte Netzteil erhöht das Gesamtgewicht um weitere 620 Gramm.
Die Tastatur des Medion Erazer Defender P50 lässt sich auf Wunsch in RGB-Farben beleuchten.
Image: Computer Bild
Das Display zeigt Spiele in Full HD mit 1920×1080 Pixeln und mit fast originalgetreuen Farben (95,3 Prozent Farbtreue). Die maximale Helligkeit geht mit 356 Candela pro Quadratmeter in Ordnung, der Kontrast dürfte aber gern höher ausfallen (813:1). Immerhin ist der Bildschirm ein 144-Hertz-Modell. Das heißt, er erneuert die Spielszene 144-mal pro Sekunde. Im Vergleich zu Standard-60-Hertz-Displays zeigt das Medion Spiele schön geschmeidig, butterweich und ohne dass es wichtige Aktionen “verschluckt”.
Links hat das Medion Erazer Defender P50 zwei USB-Typ-A-Buchsen und ein Anschlüsse für ein Headset.
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Hinten bietet das Medion Erazer Defender P50 eine USB-C-Buchse, einen HDMI-Anschluss, einen Displayport und die Buchse für die Stromversorgung.
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Core i7-13620H, 32 Gigabyte RAM
Ein Kartenleser, eine weitere USB-C-Buchse und ein (ausklappbarer) vollwertiger Netzkwerkanschluss befindet sich am Medion Erazer Defender P50 rechts.
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Die verwendete Technik verwöhnt den Nutzer mit einem hohen Arbeitstempo. Einfache Internet- und Office-Aufgaben? Ein Klacks! Aufwendige Foto- und Videobearbeitungen? Ebenfalls kein Problem. Und auch aktuelle Spiele laufen dank des Grafikchips RTX 4060 flüssig (116 Bilder pro Sekunde) – nur fürs Zocken in 4K mit 3840×2160 Pixeln auf einem separaten 4K-Monitor ist der RTX 4060 nicht stark genug (27 Bilder pro Sekunde).
Die zwei Kaugummistreifen großen M.2-SSDs mit jeweils 954 Gigabyte Speicher (effektiv) hat Medion im Erazer Defender P50 links unterhalb des 32 Gigabyte großen Arbeitsspeichers installiert.
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In kräftezehrenden Spielszenen mit großen Flammenmeeren, viel Rauch und Explosionen laufen die Komponenten unter Volllast, entwickeln dabei viel Wärme, die zwei Lüfter mit hohen Drehzahlen und lautem Getöse aus dem Gehäuse transportieren (maximal 7,5 Sone). Bei einfachen Internet- und Office-Anwendungen arbeitet das Medion hingegen nahezu geräuschlos (0,4 Sone).
Schade: Das Erazer Defender P50 hat wenig Puste – es schaffte im Test nur zwei Stunden und 41 Minuten ohne Steckdose. Das ist typisch für viele Gaming-Notebooks. Immerhin ist die anschließende Ladezeit mit rund zwei Stunden nicht übermäßig lang.
Das Medion Erazer Defender P50 hat in der hier geprüften Ausstattungsvariante MD 62616 viel Arbeitsspeicher und vor allem reichlich SSD-Speicher: Zwei M.2-SSDs bieten zusammen fast 2 Terabyte für Programme, Daten und natürlich auch Spiele. Letztere laufen auf dem Full-HD-Display schön flüssig, fürs Zocken in feiner 4K-Auflösung auf einem externen Monitor reicht die Leistung des Grafikchips RTX 4060 aber nicht. Für ein zum Testzeitpunkt knapp 1.300 Euro teures Gaming-Notebook geht die gebotene Leistung aber völlig in Ordnung.
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