Videospiele lenken vom Alltag ab, machen Spaß und verbinden Menschen. Das klappt aber nur, wenn man Zugang zum Gaming hat. Sony bietet deshalb seit einiger Zeit mit dem Sony Access-Controller Adaptable and adaptable controller for people with disabilities. COMPUTER BILD tested the console with an expert.
Für Menschen mit Handicap
Die Tasten des Sony-Controllers lassen sich mit Magneten sehr schnell tauschen.
Image: Computer Bild
Das bietet der Access-Controller
Der Access-Controller von Sony ist für gut 85 Euro zu haben und ermöglicht nach kurzer Einrichtung sofortiges Loszocken. Im Falltest aus 1 Meter Höhe zeigte er sich robust und gut verarbeitet, nur die Magnettasten flogen teilweise davon. Bei Bedarf lässt sich der Controller auf Objekten mit dem standardisierten Schraublochmuster AMPS oder auf einem Stativ montieren. Vibrationsmotoren fehlen zwar, dafür klappt die Nutzung bei einem vollen Akku auch kabellos.
Das kreisrunde Gerät setzt auf zehn anpassbare Tasten sowie einen herausziehbaren Joystick an der Seite, der sich auf Wunsch bequem tauschen lässt. Gleiches gilt für die magnetischen Tasten. Spielerinnen und Spieler entscheiden, ob die Tasten flach abfallen, nach oben gewölbt für mehr Halt sorgen, als Doppeltaste einfach zu fassen sind oder in die Mitte ragen, um leichter erreichbar zu sein. Mit kleinen Gummiaufsätzen – die dem PlayStation-Controller nachempfunden sind – markieren sie die zugehörigen Tasten.
Dank Access- und Adaptive-Controller sind Videospiele für noch mehr Gamer zugänglich.
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So spielt es sich
Nach der erfolgreichen Verbindung mit der PlayStation 5 erscheint sofort eine ausführliche Anleitung im Menü. Funktionen und Anpassungen werden erläutert. Toll: Fast alle Tasten lassen sich entsprechend der persönlichen Bedürfnisse neu belegen. Für verschiedene Spiele und Genres stehen drei Profile bereit, die per Tastendruck schnell durchgewechselt sind. Wichtig: Die Ersteinrichtung jedes Profils nimmt ordentlich Zeit in Anspruch.
Für weitere Bedienelemente stehen auf der Rückseite vier Klinkenanschlüsse zur Verfügung.
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Im Test klappte die Steuerung nach kurzer Eingewöhnung richtig gut, je nach Spieletitel und geforderter Tastenanzahl dauerte es zwar hier und da etwas länger – dem Spielspaß tat das aber keinen Abbruch. Im Gegenteil: Die sonst viel zu kleinen Tasten am normalen Controller waren über die speziellen Steuereinheiten deutlich einfacher zu erreichen. Und falls es doch mal hakt, kann ein zweiter Spieler bei Bedarf mit einem zweiten DualSense-Controller unterstützen.
Sony Access-Controller Test: Fazit
Hätte der Sony Access-Controller im regulären Controller-Test von COMPUTER BILD eine gute Note eingefahren? Nein. Doch darum geht es auch gar nicht. Sondern darum, Menschen mit einer Behinderung Möglichkeiten zu geben, in die große und bunte Welt des Gamings an der PlayStation 5 einzutauchen. Und Sony gibt Gamern mit Behinderung die Mittel, nach dem Kauf quasi sofort loszuspielen. Einziger Wermutstropfen: Die Steuermöglichkeiten sind weitestgehend auf den Tastenkreis beschränkt. Wem die Bedienung darüber nicht möglich ist, kann mit lediglich vier Anschlüssen individuell erweitern. Eindruck der Redaktion: good.
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